Die Insel Nova Scotia vor der kanadischen Küste kombiniert die herbe Natur Nordeuropas mit den malerischen Weiten amerikanischer Nationalparks, langen Stränden und geschichtsträchtigen Orten. 

Kreuzfahrten in der Region Halifax

Informationen zum Hafen von Halifax

Wegen der Lage an der Atlantikküste ist der Hafen von Halifax der zweitgrößte Hafen Kanadas – nach dem Hafen von Vancouver an der Pazifikküste. Am neuen Kreuzfahrtterminal Pavilion 22 finden mehrere Kreuzfahrtschiffe hintereinander an der Pier Platz. Gleich wenn Sie das Schiff verlassen, begrüßen Sie die Dudelsackspieler der 78th Highlander: Sie haben Halifax eine Auszeichnung für die beste Begrüßung im Hafen eingebracht und stimmen Sie gleich auf die schottisch geprägte Stadt ein.

Im Pavilion 22 finden Sie zahlreiche Annehmlichkeiten wie Einkaufsmöglichkeiten, kostenloses WLAN und eine Touristen-Information. Holen Sie sich einen Stadtplan und brechen Sie auf eigene Faust zu einer Erkundungstour auf, schließen Sie sich einem geführten Spaziergang an oder nutzen Sie die Angebote Ihrer Reederei zu einem Ausflug.

Wo heute fast täglich Hunderte Passagiere von Kreuzfahrtschiffen in die Stadt strömen, betraten noch bis 1971 Einwanderer zum ersten Mal kanadischen Boden. Nach Einstellung des Transatlantik-Linienverkehrs wurde das Gebäude an der Pier 21 zum Einwanderungsmuseum umgestaltet. Hier spüren Sie hautnah den unzähligen Schicksalen der Menschen nach, die einst in der Hoffnung auf ein besseres Leben per Schiff in die „Neue Welt“ reisten.

Nach dem Besuch dieses bewegenden Museums lassen Sie das Hafengelände hinter sich zurück und gehen zur größten historischen Sehenswürdigkeit der Stadt weiter, der Zitadelle Fort George: Auf einer Anhöhe liegend bietet sie den besten Blick über die Innenstadt. In ihren Mauern befindet sich das Museum der kanadischen Armee.

Weitere Highlights im Stadtgebiet:

  • Das Maritime Museum of the Atlantic beleuchtet die Bedeutung der Seefahrt für die Insel Nova Scotia. Ein eigener Bereich ist dem Untergang der Titanic gewidmet: Vom Hafen Halifax rückten einst Schiffe aus, um die Passagiere des Luxusliners zu retten und Überlebende an Land zu bringen.
  • Province House ist seit 1819 Sitz des Regionalparlaments von Nova Scotia. Bei einer Führung blicken Sie hinter die Kulissen des historischen Gebäudes.
  • Der Point Pleasant Park empfiehlt sich für einen langen Spaziergang in der milden Meeresbrise. Zu den vielen Sehenswürdigkeiten im Park gehört der wehrhafte Prince of Wales Tower aus dem Jahr 1796.
  • Alternativ schlendern Sie durch die viktorianisch gestalteten Public Gardens entlang vieler blühender Highlights, darunter ein japanischer Garten, verzierte Brunnen, Teiche, Figuren und ein hübsches Café.
  • Auf dem Fairview Cemetery fanden 121 Opfer der Titanic-Katastrophe ihre letzte Ruhe. Zu ungeahntem posthumem Ruhm kam ein gewisser J. Dawson, dessen Grabstein oft mit Blumen und Kerzen geschmückt ist. Allerdings handelt es sich nicht um den von Leonardo DiCaprio verkörperten (fiktiven) Filmhelden Jack, sondern um Joseph Dawson, ein Crewmitglied der Titanic.
  • Bierfreunde schließen sich einer Tour durch Alexander Keith's Nova Scotia Brewery an: Seit fast 200 Jahren produziert die Brauerei köstliche Biere in der Hafenstadt und betreibt einen eigenen historischen Pub, in dem Sie nach Ihrem Rundgang verschiedene Biersorten testen.

Ausflüge in die Umgebung von Halifax

Peggy's Cove

Ein beliebter Ausflug führt Sie von Halifax nach Peggy's Cove, einen Ort, der jeden Bildband zur Naturschönheit Kanadas zieren sollte. Hübsche Holzhäuser verteilen sich an beiden Seiten der winzigen Bucht an der Südküste. Vom Aussichtspunkt am Leuchtturm fällt Ihr Blick auf die endlosen Weiten des tiefblauen Atlantiks, der Sie von Europa trennt. Wanderwege führen an der zerklüfteten Küste entlang, die Sie immer wieder mit neuen pittoresken Motiven überrascht.

Lunenburg

Nicht minder attraktiv ist das Städtchen Lunenburg an der Mahone Bay mit seinen UNESCO-geschützen, farbenfroh gestrichenen Holzhäusern der Altstadt. Wenn Sie hinter dem Namen das deutsche Lüneburg vermuten, liegen Sie richtig: Der Name geht vermutlich auf den britischen König Georg II. zurück, der auch Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg war. Tatsächlich dominierten in den ersten Jahrzehnten deutsche protestantische Auswanderer die Siedlung.

Staunen Sie über die außergewöhnliche Architektur historischer Bauten wie der Lunenburg Academy und der St. John's Anglican Church. Anschließend genießen Sie fangfrischen Fisch und köstliche Meeresfrüchte, die die Restaurants direkt vom Boot erwerben und zubereiten. Das Mahone Bay Settlers Museum im gleichnamigen, benachbarten Ort widmet sich den frühen Siedlern in diesem Teil der Provinz Nova Scotia.

Annapolis Valley

Noch weiter in die Vergangenheit reisen Sie bei einem Ausflug ins Annapolis Valley. Hier sehen Sie eine originalgetreue Rekonstruktion der ersten französischen Siedlung Sieur de Monts Habitation Port-Royal aus dem Jahr 1605. Werfen Sie einen Blick in das Haus des Apothekers Louis Hébert: Er ließ sich später in Québec nieder und gilt als erster europäischer Farmer in ganz Nordamerika.

Weitere Siedlungsspuren der Akadier genannten frühen französischen Siedler sehen Sie in Grand-Pré, Fort Edward und Fort Anne. Heute ist das Annapolis Valley bekannt für köstliche kanadische Rot- und Weißweine, die Sie auf einer Tour durch die Weingüter bei einer Weinprobe kosten dürfen. Erfreuen Sie Ihre Lieben zu Hause mit einer Flasche Wein aus Nova Scotia.

Die Wildnis

Ein echtes Abenteuer erleben Sie bei einer Kanutour durch die Tobeatic Wilderness Area. Hier fühlen Sie sich den Ureinwohnern der Provinz ganz nah, für die das Kanu über Jahrhunderte die bevorzugte Art der Fortbewegung war. Lassen Sie die Stille der unberührten Landschaft auf sich wirken und halten Sie nach wilden Elchen Ausschau. Spielt das Wetter mit, haben Sie die Gelegenheit zu Whale-Watching-Touren ab dem Hafen Halifax. Beobachten Sie vom Boot aus das Spiel der faszinierenden Säuger, die ganz in Ihrer Nähe durch das Wasser tollen.

Reisezeiten und Routen für Kreuzfahrten an Nordamerikas Ostküste

Nach Ihrer Einschiffung in der Mega-Metropole New York brechen Sie auf zu einer der landschaftlich schönsten und unberührtesten Regionen Nordamerikas. Sie besuchen auf Ihrer Reise die endlosen Wälder des nordöstlichsten Bundesstaates Maine bei Ihrem Aufenthalt in Bar Harbor, das historische Boston, das charmante französischsprachige Montréal in Québec und die imposanten Fjorde bei Saguenay. Legen Sie im Kreuzfahrthafen Sydney an, haben Sie nicht versehentlich den Pazifik überquert, sondern die wilde Insel Cape Breton nördlich von Nova Scotia erreicht.

Besonders empfehlenswerte Reisezeiten sind der Sommer, wenn eine angenehm warme Sonne über Kanada strahlt, und der Herbst, wenn der Indian Summer die endlosen Wälder im Nordosten der USA und in Kanada in intensive Rot-, Orange- und Gelbtöne taucht.

Bei Seetours finden Sie ein umfangreiches Angebot an Kreuzfahrten nach Halifax und entlang der Ostküste Nordamerikas mit beliebten Reedereien wie AIDA und TUI Cruises. Auf Wunsch sind Verlängerungsnächte in einem Hotel in New York buchbar, sodass Sie mehr Zeit für den Besuch der berühmten Metropole am Hudson River haben. So wird Ihre Kreuzfahrt zu einem unvergesslichen Traumurlaub!

Kreuzfahrten in der Region Halifax

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"Ab Preise" sind angegeben bei 2er Belegung in Euro pro Person, basierend auf AIDA VARIO Konditionen, limitiertes Kontingent. Kinder (2–15 Jahre) und Jugendliche (16–24 Jahre) im 1./2. Bett erhalten keine Ermäßigung auf den Preis der Kreuzfahrt.